Maggie's a good Girl...
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Re: Maggie's a good Girl...
1A Doku, super zu lesen!
- Stook
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Re: Maggie's a good Girl...
Ich liebe Umbaufreds!!!
-
Asgard - Beiträge: 449
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Re: Maggie's a good Girl...
So ist der Camaro natürlich ein Hammerauto, da müssen sich die allermeisten Vettefahrer in acht nehmen, gratuliere,
Gruss RainerR
Gruss RainerR
- RainerR
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Re: Maggie's a good Girl...
2012 (1) - Project Maggie...
Dann wollen wir uns mal an das Jahr 2012 machen!
Nachdem es in 2011 leistungsmäsig ordentlich vorangegangen ist, stand für 2012 im Vordergrund die Leistung auch halbwegs vernünftig auf die Strasse zu bringen. Ein KW Fahrwerk und Stabis waren ja bereits verbaut, aber von wirklich sportlichem und kontrollierbarem Fahrverhalten war ich noch weit entfernt.
Was tun?
Ein Blick ins Programm von Pfadt Race Engineering versprach Besserung. Die Buchsen und Aufhängungsteile die serienmässig verbaut waren, mussten weichen - der Kompromiss aus "Sportlichkeit" und "Komfort" war einfach zu offensichtlich.
In der Abteilung Fahrwerk wurde ergo ordentlich aufgeräumt!
Pfadt Trailing Arms und Tie Rods mit passenden Buchsen für hinten:
Die Teile sind bedeutend stabiler als die serienmässigen Teile und sind bedeutend verwindungssteifer. Auch unter Vollast sollte es somit keine gravierenden Veränderung der Fahrwerksgeometrie mehr geben. Ein mögliches Trampeln der Hinterachse durch wechselnde Traktionsverhältnisse wird unterbunden. Das war im Grunde auch der Hauptgrund diese Dinger zu verbauen. Wheelhop (Trampeln) ist der Antriebswellen-Killer Nummer 1 beim Camaro, das wollte ich auf jeden Fall vermeiden - naja, etwas leichter sind sie noch dazu...
Pfadt Solid Subframe Bushings:
Da der gesamte Fahrschemel hinten durch sehr weiche Gummilager/Buchsen mit dem Rahmen verbunden wird, musste auch hier nachgefasst werden. Speziell bei diesen Buchsen stand bei GM definitiv der Fahrkomfort im Vordergrund - nichts anderes.
Das Video zeigt den Unterschied am besten auf:
Ich muss sagen, dass bis heute diese Buchsen die beste Modifikation in Sachen Fahrverhalten überhaupt war. Das Auto ist soviel besser kontrollierbarer als mit den Serienteilen, ich hätte nie gedacht, dass der Unterschied so dramatisch sein wird!
Pfadt Poly Differential Bushing:
Um dann auch noch das komplette Differential bei Vollgas in Schach zu halten gabs noch einen Satz Differential-Buchsen mit dazu.
Auch hier ein Video von Pfadt:
Auch wenn oft behauptet wird, dass durch den Einbau solcher Buchsen das Differential deutlich hörbar zu heulen beginnt, in meinem Fall hielt sich das doch sehr in Grenzen. Beim Gaswegnehmen hört man hin und wieder ein leises jaulen, man muss jedoch schon sehr genau hinhören...
Front Trailing Arm Bushing:
Damit die Vorderachse, bzw. die Lenkung und das Bremsverhalten mit den Optimierungen der Hinterachse mithalten konnte, wurde auch hier nachgearbeitet:
Rear Lower Control Arm Bushings:
Speziell die Lenkung hat sich durch den Umbau merklich verbessert. Keinerlei schwammiges Gefühl, bedeutend direkter und präziser.
Auch wenn es im Grunde genommen kontrapoduktiv war, gabs dann zum Saisonstart 2012 endlich einen Satz neue Räder:
Vossen VVS-CV1
9x22 und 10.5x22, mit 265/30er vorne und 315/25er hinten
Das eine 22 Zoll Bereifung nicht gerade die optimale Lösung ist, was Traktion und Rennstreckentauglichkeit angeht war mir klar. Aber diesen Kompromiss bin ich gerne eingegangen, und bereue es im Grunde bis heute noch nicht.
Bilder der Felgen will ich mir hier sparen - sonst dreht Horst wieder durch. Der "liebt" die Felgen ja ganz besonders...
Aber in der Galerie gibts ne Menge davon:
gallery/album.php?album_id=16
Mit einer deutlichen Einschränkung in Sachen Fahrkomfort (gewollt) gings dann auch zum ersten Mal auf die Rennstrecke. Naja... eher "Rennstreckchen" - es war die Outdoor Race-Kart Bahn in Lignano beim Corvette & Camaro Treffen 2012. Funktioniert hats am Ende bestens. Als absoluter (Renn-)Fahranfänger hats immerhin für Platz 5 gereicht - 2. schnellster Camaro, nach einem V6 (!!!) der von einem routinierten Rennfahrer bewegt wurde - der Fahrer machts, zeigt sich immer wieder - mein Riesenrespekt an dieser Stelle an Hans, der den 6-Ender gnadenlos um den Kurs getrieben hat
Hier 2 Videos aus Italien:
Weiter gehts dann mit Bilder vom Umbau 2012 selbst und ein paar kleineren Dingen in Sachen Motor...
to be continued...
Dann wollen wir uns mal an das Jahr 2012 machen!
Nachdem es in 2011 leistungsmäsig ordentlich vorangegangen ist, stand für 2012 im Vordergrund die Leistung auch halbwegs vernünftig auf die Strasse zu bringen. Ein KW Fahrwerk und Stabis waren ja bereits verbaut, aber von wirklich sportlichem und kontrollierbarem Fahrverhalten war ich noch weit entfernt.
Was tun?
Ein Blick ins Programm von Pfadt Race Engineering versprach Besserung. Die Buchsen und Aufhängungsteile die serienmässig verbaut waren, mussten weichen - der Kompromiss aus "Sportlichkeit" und "Komfort" war einfach zu offensichtlich.
In der Abteilung Fahrwerk wurde ergo ordentlich aufgeräumt!
Pfadt Trailing Arms und Tie Rods mit passenden Buchsen für hinten:
Die Teile sind bedeutend stabiler als die serienmässigen Teile und sind bedeutend verwindungssteifer. Auch unter Vollast sollte es somit keine gravierenden Veränderung der Fahrwerksgeometrie mehr geben. Ein mögliches Trampeln der Hinterachse durch wechselnde Traktionsverhältnisse wird unterbunden. Das war im Grunde auch der Hauptgrund diese Dinger zu verbauen. Wheelhop (Trampeln) ist der Antriebswellen-Killer Nummer 1 beim Camaro, das wollte ich auf jeden Fall vermeiden - naja, etwas leichter sind sie noch dazu...
Pfadt Solid Subframe Bushings:
Da der gesamte Fahrschemel hinten durch sehr weiche Gummilager/Buchsen mit dem Rahmen verbunden wird, musste auch hier nachgefasst werden. Speziell bei diesen Buchsen stand bei GM definitiv der Fahrkomfort im Vordergrund - nichts anderes.
Das Video zeigt den Unterschied am besten auf:
Ich muss sagen, dass bis heute diese Buchsen die beste Modifikation in Sachen Fahrverhalten überhaupt war. Das Auto ist soviel besser kontrollierbarer als mit den Serienteilen, ich hätte nie gedacht, dass der Unterschied so dramatisch sein wird!
Pfadt Poly Differential Bushing:
Um dann auch noch das komplette Differential bei Vollgas in Schach zu halten gabs noch einen Satz Differential-Buchsen mit dazu.
Auch hier ein Video von Pfadt:
Auch wenn oft behauptet wird, dass durch den Einbau solcher Buchsen das Differential deutlich hörbar zu heulen beginnt, in meinem Fall hielt sich das doch sehr in Grenzen. Beim Gaswegnehmen hört man hin und wieder ein leises jaulen, man muss jedoch schon sehr genau hinhören...
Front Trailing Arm Bushing:
Damit die Vorderachse, bzw. die Lenkung und das Bremsverhalten mit den Optimierungen der Hinterachse mithalten konnte, wurde auch hier nachgearbeitet:
Rear Lower Control Arm Bushings:
Speziell die Lenkung hat sich durch den Umbau merklich verbessert. Keinerlei schwammiges Gefühl, bedeutend direkter und präziser.
Auch wenn es im Grunde genommen kontrapoduktiv war, gabs dann zum Saisonstart 2012 endlich einen Satz neue Räder:
Vossen VVS-CV1
9x22 und 10.5x22, mit 265/30er vorne und 315/25er hinten
Das eine 22 Zoll Bereifung nicht gerade die optimale Lösung ist, was Traktion und Rennstreckentauglichkeit angeht war mir klar. Aber diesen Kompromiss bin ich gerne eingegangen, und bereue es im Grunde bis heute noch nicht.
Bilder der Felgen will ich mir hier sparen - sonst dreht Horst wieder durch. Der "liebt" die Felgen ja ganz besonders...
Aber in der Galerie gibts ne Menge davon:
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Mit einer deutlichen Einschränkung in Sachen Fahrkomfort (gewollt) gings dann auch zum ersten Mal auf die Rennstrecke. Naja... eher "Rennstreckchen" - es war die Outdoor Race-Kart Bahn in Lignano beim Corvette & Camaro Treffen 2012. Funktioniert hats am Ende bestens. Als absoluter (Renn-)Fahranfänger hats immerhin für Platz 5 gereicht - 2. schnellster Camaro, nach einem V6 (!!!) der von einem routinierten Rennfahrer bewegt wurde - der Fahrer machts, zeigt sich immer wieder - mein Riesenrespekt an dieser Stelle an Hans, der den 6-Ender gnadenlos um den Kurs getrieben hat
Hier 2 Videos aus Italien:
Weiter gehts dann mit Bilder vom Umbau 2012 selbst und ein paar kleineren Dingen in Sachen Motor...
to be continued...
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Re: Maggie's a good Girl...
Find ich ganz lieb von dir Tosti das du mir
den Anblick der Felgen Ersparst.
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LG HORST
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Rocky00748 - Moderator
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Re: Maggie's a good Girl...
sehr schöner Bericht!
ein paar Dinge konnte ich wiedererkennen
neidvoll erwarte ich den nächsten Beitrag, wenn dein Motorumbau dargestellt wird....
ein paar Dinge konnte ich wiedererkennen
neidvoll erwarte ich den nächsten Beitrag, wenn dein Motorumbau dargestellt wird....
You can hear my car a block away....people move out of the way....fast!
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OnkelMatze - Beiträge: 14
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Re: Maggie's a good Girl...
Nicht zuu schnell posten, möchts bis Weihnachten geniessen...
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Re: Maggie's a good Girl...
Maggie is a very good girl - vorallem wenn se mich auch weiter auf der 1/4-Meile gewinnen lässt
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Blackone - Beiträge: 25
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Re: Maggie's a good Girl...
Spannend geschrieben Timo!!!!
Das Tüpfelchen auf dem "i" hebst du dir aber für den Heiligabend auf!!!!
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Black Devil 66 - Beiträge: 232
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Re: Maggie's a good Girl...
Super und sehr konsequent gemacht, das bringts auf alle Fälle,
Gruss RainerR
Gruss RainerR
- RainerR
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Re: Maggie's a good Girl...
Toller thread gut geschrieben un umgesetzt
das richtige für die langweilige Tage un Abende
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Gruss Andi
wer bremst verliert, wer sägt der siegt!!!!!!!!!!
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Andi 68 - Beiträge: 3227
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Re: Maggie's a good Girl...
Na dann wollen wir mal mit 2012 weiter machen
2012 (2) - Project Maggie...
Hier erstmal ein paar Bilder vom Fahrwerks/Buchsen Umbau.
Meinen maximalen Respekt an die Werkstatt. Diese Buchsengeschichte ist ne Heidenarbeit und ne echte Schinderei
Hat aber am Ende super geklappt und das Ergebnis - wie oben schon beschrieben - war mehr als nur zufriedenstellend. Nach diesem Umbau war es quasi ein komplett neues Auto - zumindest was das Fahrverhalten angeht - absolut genial! Der Camaro profitiert ungemein von diesen Buchsen-Upgrade!
Alles da?!?
Hinterachse & Bremsen vorher
Differential Buchsen
Cradle Bushings
Trailing Arms
Cradle Bushings mit Trailing Arms
Stahlflex Leitung
Cradle Bushings mit neuen Stahlflexleitungen
Überbleibsel
Am Wochende gehts dann noch weiter mit 2-3 kleinen Goodies für den Motor, ein paar Dynoläufen und ein paar weiteren Bildern und Berichten.
Die 2013er Geschichte gibts dann an Weihnachten....
2012 (2) - Project Maggie...
Hier erstmal ein paar Bilder vom Fahrwerks/Buchsen Umbau.
Meinen maximalen Respekt an die Werkstatt. Diese Buchsengeschichte ist ne Heidenarbeit und ne echte Schinderei
Hat aber am Ende super geklappt und das Ergebnis - wie oben schon beschrieben - war mehr als nur zufriedenstellend. Nach diesem Umbau war es quasi ein komplett neues Auto - zumindest was das Fahrverhalten angeht - absolut genial! Der Camaro profitiert ungemein von diesen Buchsen-Upgrade!
Alles da?!?
Hinterachse & Bremsen vorher
Differential Buchsen
Cradle Bushings
Trailing Arms
Cradle Bushings mit Trailing Arms
Stahlflex Leitung
Cradle Bushings mit neuen Stahlflexleitungen
Überbleibsel
Am Wochende gehts dann noch weiter mit 2-3 kleinen Goodies für den Motor, ein paar Dynoläufen und ein paar weiteren Bildern und Berichten.
Die 2013er Geschichte gibts dann an Weihnachten....
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Re: Maggie's a good Girl...
Asgard hat geschrieben:Ich liebe Umbaufreds!!!
Dito!
Sehr geil zu verfolgen!
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Re: Maggie's a good Girl...
Solche gigantischen Umbaufreds verlängern die eigene Wunschliste immer ungemein...
Endlich habe ich einen Grund gefunden mich auf dieses "Weihnachten" zu freuen!
Endlich habe ich einen Grund gefunden mich auf dieses "Weihnachten" zu freuen!
- xx.flash
Re: Maggie's a good Girl...
TT for president
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Maggie's a good Girl...
2012 (3) - Project Maggie...
Also, dann wollen wir mal 2012 hinter uns bringen.
Nach den doch etwas umfangreicheren Umbauten am Fahrwerk und der Aufhängung, stand in 2012 nicht allzu viel Motortuning auf dem Programm. Im Grunde genommen lag die Leistung ja schon relativ Nahe an der Grenze, die ich mir selbst für einen Stock Motor gesetzt habe. Mehr als 650PS sollten es einfach nicht werden.
Man kann viel darüber philosophieren wieviel Leistung ein LS3 ab kann bis es heikel wird. Ich persönlich hab mir damals die Grenze bei 650PS gesteckt. Sicherlich wäre mehr auch noch möglich gewesen, aber das "schlechte Gewissen" fährt nunmal immer mit. Mit dieser angestrebten Leistung konnte ich beruhigt auf's Gas latschen ohne das ich Angst haben musste, dass mit die Kiste um die Ohren fliegt. Lieber etwas weniger, den Tune etwas konservativer halten, aber dafür beruhigt Gas geben.....
Um dieser Grenze etwas näher zu kommen, gabs 2012 noch folgende Upgrades:
3bar MAP Sensor:
Da der Stock Sensor nur Drücke bis ca. 2 bar messen kann, wird im Regelfall bei allen Kompressorumbauten ein 3bar Sensor aus der ZR1 verbaut. Im Magnuson-Kit war das jedoch nicht vorgesehen, und musste dementsprechend nachgerüstet werden. Mehrleistung wird zwar so nicht produziert, aber die Abstimmung des Motor kann einfach präziser durchgeführt werden...
102mm Nick Williams Throttle Body:
Die Stock Drosselklappe bei LS3 misst nur 90mm. Speziell bei Kompressoren, die die Luft quasi durch die Drosselklappe ansaugen müssen, verspricht der erhöhte Durchsatz einiges an zusätzlicher Leistung. Ein Quantensprung in Sachen PS ist zwar nicht zu erwarten, aber alles was es dem Motor leichter macht einzuatmen wird in zusätzlichem Vortrieb umgesetzt. Ein verbessertes Ansprechverhalten kommt noch als positiver Nebeneffekt oben drauf.
Der Kompressor Intake (Snout) selbst hat nur 90mm Durchmesser, und stellte somit den nächsten Flaschenhals dar. Die Lösung war simple, der Einlassbereich wurde einfach auf 102mm geported. Somit konnte der Blower frei durchatmen.
Die geänderte Drosselklappe wie auch der neue MAP Sensor mussten in einem neuen Tune berücksichtigt werden. Ted Jannetty stellte nach einigen Log-Fahrten wieder ein passendes Update zur Verfügung.
Mit neuer Abstimmung gings dann bedeutend spritziger ins Jahr 2012. Ein massives Leistungsplus war zwar nicht zu verspüren, aber ein erhöhtes Drehmoment in allen Lebenslagen war durchaus zu verzeichnen. Sogar der Verbrauch ging zurück
Motorraum:
Im April kam's dann zu einer Spontan-Aktion is Sachen Kraftwerk. Ein Forumskollege wollte seinen Wagen messen lassen, und da ich eh gerade Urlaub hatte, klinkte ich mich einfach ein! Leider war die ganze Geschichte dann doch etwas zu spontan... nach den ganzen Testfahrten im Frühjahr wurde das Methanol knapp, und ich musste mit den letzten Tropfen nach Hünfeld ballern, in der Hoffnung das vor Ort noch etwas übrig war - was zum Glück dann auch der Fall war. Die Messungen selbst liefen dann etwas chaotisch ab...
ein Lauf mit Methanol, dann wieder einer ohne, so gings einige Male hin und her... dementsprechend hatte das Steuergerät nie wirklich Zeit sich auf die geänderten Verhältnisse einzustellen. Das Ergebnis war dann leider etwas ernüchternd... Die diversen Leistungskurven verliefen nicht wirklich glatt... Schade!
Beste Leistung lag dann am Ende bei 621PS
Bestes Drehmoment bei 851Nm.
Nicht wirklich das was ich mir versprochen hatte, aber am Ende war's dann auch Wurst... der Popometer zählt nunmal mehr als alle Dyno-Messungen, und der war happy
Hier ein Video von den Dyno-Läufen:
Auf der 1/4 Meile gings im Jahr 2012 zwar auch etwas voran, aber als zufriedenstellend konnten die Ergebnisse nicht bezeichnet werden. Die beste Zeit lag bei 12.738 mit 184.14 km/h. Mehr war einfach nicht drin.
Die 60ft Zeit sprach Bände - in keinem der Läufe schaffte ich es unter 2 Sekunden. Ab dem 2 Gang gings zwar dann meistens mächtig voran, aber die Zeit die man beim Start durch mangelnde Traktion verbummelt, lässt sich nunmal nicht mehr so leicht aufholen...
Schuld an der 1/4 Meilen Misere waren vor allem 3 Dinge:
1.) Die 22 Zoll Räder mit Gummibedampfung (315/25/22) sind einfach nicht Rennstreckentauglich.
2.) Die Kupplung (ZR1) war am Limit. Es gab kaum Läufe bei denen das Pedal am Ende nicht schlapp am Boden hing.
3.) Einen 1,9 Tonnen schweren Wagen mit >850Nm Drehmoment und Schaltgetriebe zu launchen bedarf schon einer gehörigen Portion Talent... Der Fahrer hat sich hier als der grösste "Fehler im System" und etwas Talentfrei herausgestellt...
Punkt 1. und 2. waren etwas, dass ich eh in 2013 angehen wollte.
Punkt 3 (Talent & Übung) ist wohl etwas das man leider nicht kaufen kann... aber Übung macht den Meister!
Irgendwann wird auch der Fahrer so gut sein wie das Auto...
Hier ein paar Bilder vom Drag Strip:
Für 2013 standen neben einigen anderen Dingen vor allem das ausmerzen dieser 3 Punkte oben auf dem Programm.
Traktion, Kupplung und fahren, fahren und nochmals fahren!!!!
Die 2013er Liste - die den vorläufigen Abschluss des Projektes vorsah - war bereits Ende 2012 ziemlich lang. Soweit wie nötig wollte ich vor allem Sicherstellen, dass alles was irgendwie gewartet, repariert und haltbarer gemacht werden kann auch durchgeführt wird. Das Auto sollte dann in der geplanten Ausbaustufe einige Jahre und vor allem ettliche Kilometer abspulen, bis dann irgendwann mal - 100-120tkm waren anvisiert - eine Motorrevision auf dem Programm stand.
Aber es kam dann doch etwas anders!
to be continued....
Also, dann wollen wir mal 2012 hinter uns bringen.
Nach den doch etwas umfangreicheren Umbauten am Fahrwerk und der Aufhängung, stand in 2012 nicht allzu viel Motortuning auf dem Programm. Im Grunde genommen lag die Leistung ja schon relativ Nahe an der Grenze, die ich mir selbst für einen Stock Motor gesetzt habe. Mehr als 650PS sollten es einfach nicht werden.
Man kann viel darüber philosophieren wieviel Leistung ein LS3 ab kann bis es heikel wird. Ich persönlich hab mir damals die Grenze bei 650PS gesteckt. Sicherlich wäre mehr auch noch möglich gewesen, aber das "schlechte Gewissen" fährt nunmal immer mit. Mit dieser angestrebten Leistung konnte ich beruhigt auf's Gas latschen ohne das ich Angst haben musste, dass mit die Kiste um die Ohren fliegt. Lieber etwas weniger, den Tune etwas konservativer halten, aber dafür beruhigt Gas geben.....
Um dieser Grenze etwas näher zu kommen, gabs 2012 noch folgende Upgrades:
3bar MAP Sensor:
Da der Stock Sensor nur Drücke bis ca. 2 bar messen kann, wird im Regelfall bei allen Kompressorumbauten ein 3bar Sensor aus der ZR1 verbaut. Im Magnuson-Kit war das jedoch nicht vorgesehen, und musste dementsprechend nachgerüstet werden. Mehrleistung wird zwar so nicht produziert, aber die Abstimmung des Motor kann einfach präziser durchgeführt werden...
102mm Nick Williams Throttle Body:
Die Stock Drosselklappe bei LS3 misst nur 90mm. Speziell bei Kompressoren, die die Luft quasi durch die Drosselklappe ansaugen müssen, verspricht der erhöhte Durchsatz einiges an zusätzlicher Leistung. Ein Quantensprung in Sachen PS ist zwar nicht zu erwarten, aber alles was es dem Motor leichter macht einzuatmen wird in zusätzlichem Vortrieb umgesetzt. Ein verbessertes Ansprechverhalten kommt noch als positiver Nebeneffekt oben drauf.
Der Kompressor Intake (Snout) selbst hat nur 90mm Durchmesser, und stellte somit den nächsten Flaschenhals dar. Die Lösung war simple, der Einlassbereich wurde einfach auf 102mm geported. Somit konnte der Blower frei durchatmen.
Die geänderte Drosselklappe wie auch der neue MAP Sensor mussten in einem neuen Tune berücksichtigt werden. Ted Jannetty stellte nach einigen Log-Fahrten wieder ein passendes Update zur Verfügung.
Mit neuer Abstimmung gings dann bedeutend spritziger ins Jahr 2012. Ein massives Leistungsplus war zwar nicht zu verspüren, aber ein erhöhtes Drehmoment in allen Lebenslagen war durchaus zu verzeichnen. Sogar der Verbrauch ging zurück
Motorraum:
Im April kam's dann zu einer Spontan-Aktion is Sachen Kraftwerk. Ein Forumskollege wollte seinen Wagen messen lassen, und da ich eh gerade Urlaub hatte, klinkte ich mich einfach ein! Leider war die ganze Geschichte dann doch etwas zu spontan... nach den ganzen Testfahrten im Frühjahr wurde das Methanol knapp, und ich musste mit den letzten Tropfen nach Hünfeld ballern, in der Hoffnung das vor Ort noch etwas übrig war - was zum Glück dann auch der Fall war. Die Messungen selbst liefen dann etwas chaotisch ab...
ein Lauf mit Methanol, dann wieder einer ohne, so gings einige Male hin und her... dementsprechend hatte das Steuergerät nie wirklich Zeit sich auf die geänderten Verhältnisse einzustellen. Das Ergebnis war dann leider etwas ernüchternd... Die diversen Leistungskurven verliefen nicht wirklich glatt... Schade!
Beste Leistung lag dann am Ende bei 621PS
Bestes Drehmoment bei 851Nm.
Nicht wirklich das was ich mir versprochen hatte, aber am Ende war's dann auch Wurst... der Popometer zählt nunmal mehr als alle Dyno-Messungen, und der war happy
Hier ein Video von den Dyno-Läufen:
Auf der 1/4 Meile gings im Jahr 2012 zwar auch etwas voran, aber als zufriedenstellend konnten die Ergebnisse nicht bezeichnet werden. Die beste Zeit lag bei 12.738 mit 184.14 km/h. Mehr war einfach nicht drin.
Die 60ft Zeit sprach Bände - in keinem der Läufe schaffte ich es unter 2 Sekunden. Ab dem 2 Gang gings zwar dann meistens mächtig voran, aber die Zeit die man beim Start durch mangelnde Traktion verbummelt, lässt sich nunmal nicht mehr so leicht aufholen...
Schuld an der 1/4 Meilen Misere waren vor allem 3 Dinge:
1.) Die 22 Zoll Räder mit Gummibedampfung (315/25/22) sind einfach nicht Rennstreckentauglich.
2.) Die Kupplung (ZR1) war am Limit. Es gab kaum Läufe bei denen das Pedal am Ende nicht schlapp am Boden hing.
3.) Einen 1,9 Tonnen schweren Wagen mit >850Nm Drehmoment und Schaltgetriebe zu launchen bedarf schon einer gehörigen Portion Talent... Der Fahrer hat sich hier als der grösste "Fehler im System" und etwas Talentfrei herausgestellt...
Punkt 1. und 2. waren etwas, dass ich eh in 2013 angehen wollte.
Punkt 3 (Talent & Übung) ist wohl etwas das man leider nicht kaufen kann... aber Übung macht den Meister!
Irgendwann wird auch der Fahrer so gut sein wie das Auto...
Hier ein paar Bilder vom Drag Strip:
Für 2013 standen neben einigen anderen Dingen vor allem das ausmerzen dieser 3 Punkte oben auf dem Programm.
Traktion, Kupplung und fahren, fahren und nochmals fahren!!!!
Die 2013er Liste - die den vorläufigen Abschluss des Projektes vorsah - war bereits Ende 2012 ziemlich lang. Soweit wie nötig wollte ich vor allem Sicherstellen, dass alles was irgendwie gewartet, repariert und haltbarer gemacht werden kann auch durchgeführt wird. Das Auto sollte dann in der geplanten Ausbaustufe einige Jahre und vor allem ettliche Kilometer abspulen, bis dann irgendwann mal - 100-120tkm waren anvisiert - eine Motorrevision auf dem Programm stand.
Aber es kam dann doch etwas anders!
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Re: Maggie's a good Girl...
Da bin ich neugierig, spann uns nicht auf die Folter,
Gruss RainerR
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Re: Maggie's a good Girl...
2013 (1) - Project Maggie...
Wie bereits oben beschrieben, war die To-Do Liste für das Jahr 2013 schon bereits Ende 2012 ziemlich lang... Der Plan war das Auto in allen Bereichen zu warten und einige Schwachstellen auszumerzen.
Ein grosser Teil der Wartungsarbeiten bezog sich auf den Blower selbst. Die Valley Plate war schon von Anfang an ein Problem. Ein kleines Leck verursachte immer wieder geringen Ölverlust. Dem Betrieb tat das eigentlich keinen Abbruch aber es war nicht wirklich im Sinne des Erfinders, und musste irgendwann mal repariert werden. Da dieses Problem bei Magnuson bekannt war, gab's den Ersatz immerhin gratis auf Gewährleistung.
Valley Plate:
Zur Reparatur des Blowers sollte dann noch ein kompletter Wechsel aller Flüssigkeiten sowie eine Überarbeitung der Kupplungshydraulik kommen. Letzteres sollte durch eine Trennung des Brems- und Kupplungshydraulikkreislaufs geschehen. Beim Camaro (wie auch bei der Corvette?) wird die Bremse, wie auch die Kupplung vom selben Ölbehälter gespeist. Eine Trennung von Bremse und Kupplung erleichtert erstens das Wechseln des Kupplungsöls, das beim Camaro leider sehr häufig nötig ist, und vermeidet ein Verschmutzen der Bremsflüssigkeit durch den Kupplungskreislauf. Kleiner Aufwand - Grosser Nutzen!
Clutch Reservoir
Was das ausmerzen von Schwachstellen angeht war die Liste dann doch etwas umfangreicher als Anfangs geplant. Der Plan war ja das Projekt 2013 vorläufig zu beenden und das Auto mit diesem Setup so lange zu fahren bis eine Motorrevision anstehen würde, um dann den Motor komplett umzubauen. Bis dahin sollten eigentlich noch mindestens 50-75tkm vergehen. Ergo war quasi "Endspurt" angesagt, was den Rest angeht.
Als Hauptschwachstelle hat sich von Anfang an die Kupplung herauskristallisiert. Selbst die in 2011 verbaute ZR1 Kupplung funktionierte im Camaro nicht anstandslos. Bei extremer Belastung kam es immer wieder zu dem berüchtigten "hängenden Kupplungspedal". Vor allem bei massiver Beschleunigung auf der AB oder auch auf der 1/4 Meile wurde das Kupplungspedal derart weich, dass es oft schlapp am Boden hing und mit dem Fuss wieder in seine Position gezogen werden musste. Es war klar, dass das so nicht lange gut gehen würde. Eine Pedalrückholfeder brachte zwar Besserung und die Trennung der Kreisläufe sollte dem auch entgegen wirken, aber am Ende war klar, dass die Kupplung selbst das Problem war.
Ersatz wurde bei Hendrix-Engineering gefunden. Unter dem fragwürdigen Namen "Streetslayer" vetreibt Hendrix Kupplungen die von RPS gebaut werden. Eine Doppelscheiben-Kupplung mit Carbon Belägen entsprach am ehesten den gesetzten Leistungszielen und sollte das Kupplungs-Problem endgültig beheben.
Streetslayer Twin Carbon Clutch:
Auch wenn die Stock Bremse nicht wirklich eine Schwachstelle war, wurde auch hier ein weiteres Upgrade verbaut. Da die Serienscheiben eh getauscht werden mussten, war das wohl der richtige Moment gleich die komplette Bremse auszutauschen. Ein verhältnismässig günstiges Kit hat GM selbst im Programm. Die 6-Kolbenbremse des Cadillac CTS-V passt ohne grosse Umbauten auch an den Camaro. Mit dieser Bremse hat der 2-Tonnen Caddy 2008 den Nürburgring immerhin in 7:59min umrundet. Ein Teil dieser Zeit geht sicherlich auch auf das Konto der Bremse... Neben der 6-Kolbenanlage für vorne kamen dann noch die 2-Teiligen Bremsscheiben des ZL1 zum Einsatz.
CTS-V Kit:
Das bisher verbaute KW V1 Fahrwerk musste auch weichen. Nachdem ich die vorderen Dämpferkartuschen bereits einmal wechseln musste, und auch mit den neuen Kartuschen kaum Verbesserung eintrat (Ölverlust, klappern,...), war klar, dass das V1 am Limit war. Um zukünft flexibel zu sein, was diverse Fahrsituationen angeht - vor allem auch um unterschiedliche Einstellung auf der 1/4 Meile vs. Strassenverkehr fahren zu können, war ein voll verstellbares Fahrwerk nötig. Das Pedders Supercar Kit erhielt am Ende den Zuschlag. Die Verarbeitungsqualität ist jenseits von perfekt, und die Ergebnisse diverser Umbauten in den Staaten sprachen für sich.
Pedders Supercar Coilover:
Für den Motor gab es auch noch ein kleines Upgrade. Der Wischwasserbehälter wurde aus dem Luftfilterkasten entfernt und durch einen neuen an anderer Stelle ersetzt. Dazu kam ein sogenanntes "Scoop", dass die Luft vom unteren Kühlergrill direkt zum Luftfilter leitet. Eine etwas bessere Luftzufuhr zum CAI sollten nochmals ein paar wenige zusätzliche Gäule in den Stall packen.
Scoop:
Um die Leistung auf der 1/4 Meile endlich auch mal in Vortrieb umsetzen zu können, gab es einen Satz neue Hinterräder. Die kleinste Felge die auf den Camaro passt, ohne die Aufhängung modifizieren zu müssen hatte Forgestar im Program. Die passende Bereifung gab's bei Mickey Thompson. Am Ende kam dabei ein Satz Drag Radials in der Grösse 305/45/18 auf einer 10x18 Zoll Felge heraus. Bilder von meinen Felgen gibt's im nächsten Post...
Forgestar F14 - MT Drag Radials:
Die nächste Schwachstelle die es auszumerzen galt, waren die Antriebswellen. Speziell auf der 1/4 Meile dürften die Serienwellen nicht allzulange halten, vor allem wenn die DragRadials ihr Versprechen halten, und die Leistung vollständig auf die Strasse bringen sollten... Die Serienteile wurden gegen Antriebswellen aus dem Hause DriveShaftShop getauscht. Die DSS Level4 Axles sollten eine Leistung bis ca. 1000hp anstandlos verkraften, und speziell bei tiefergelegten Fahrzeugen bestens funktionieren.
DSS Level4 Axles:
Weiter geht's gegen später mit Bildern vom Einbau des ganzen Krams und einem "kleinen Missgeschick", das den ganzen Plan für 2013 über den Haufen geworfen hat...
Wie bereits oben beschrieben, war die To-Do Liste für das Jahr 2013 schon bereits Ende 2012 ziemlich lang... Der Plan war das Auto in allen Bereichen zu warten und einige Schwachstellen auszumerzen.
Ein grosser Teil der Wartungsarbeiten bezog sich auf den Blower selbst. Die Valley Plate war schon von Anfang an ein Problem. Ein kleines Leck verursachte immer wieder geringen Ölverlust. Dem Betrieb tat das eigentlich keinen Abbruch aber es war nicht wirklich im Sinne des Erfinders, und musste irgendwann mal repariert werden. Da dieses Problem bei Magnuson bekannt war, gab's den Ersatz immerhin gratis auf Gewährleistung.
Valley Plate:
Zur Reparatur des Blowers sollte dann noch ein kompletter Wechsel aller Flüssigkeiten sowie eine Überarbeitung der Kupplungshydraulik kommen. Letzteres sollte durch eine Trennung des Brems- und Kupplungshydraulikkreislaufs geschehen. Beim Camaro (wie auch bei der Corvette?) wird die Bremse, wie auch die Kupplung vom selben Ölbehälter gespeist. Eine Trennung von Bremse und Kupplung erleichtert erstens das Wechseln des Kupplungsöls, das beim Camaro leider sehr häufig nötig ist, und vermeidet ein Verschmutzen der Bremsflüssigkeit durch den Kupplungskreislauf. Kleiner Aufwand - Grosser Nutzen!
Clutch Reservoir
Was das ausmerzen von Schwachstellen angeht war die Liste dann doch etwas umfangreicher als Anfangs geplant. Der Plan war ja das Projekt 2013 vorläufig zu beenden und das Auto mit diesem Setup so lange zu fahren bis eine Motorrevision anstehen würde, um dann den Motor komplett umzubauen. Bis dahin sollten eigentlich noch mindestens 50-75tkm vergehen. Ergo war quasi "Endspurt" angesagt, was den Rest angeht.
Als Hauptschwachstelle hat sich von Anfang an die Kupplung herauskristallisiert. Selbst die in 2011 verbaute ZR1 Kupplung funktionierte im Camaro nicht anstandslos. Bei extremer Belastung kam es immer wieder zu dem berüchtigten "hängenden Kupplungspedal". Vor allem bei massiver Beschleunigung auf der AB oder auch auf der 1/4 Meile wurde das Kupplungspedal derart weich, dass es oft schlapp am Boden hing und mit dem Fuss wieder in seine Position gezogen werden musste. Es war klar, dass das so nicht lange gut gehen würde. Eine Pedalrückholfeder brachte zwar Besserung und die Trennung der Kreisläufe sollte dem auch entgegen wirken, aber am Ende war klar, dass die Kupplung selbst das Problem war.
Ersatz wurde bei Hendrix-Engineering gefunden. Unter dem fragwürdigen Namen "Streetslayer" vetreibt Hendrix Kupplungen die von RPS gebaut werden. Eine Doppelscheiben-Kupplung mit Carbon Belägen entsprach am ehesten den gesetzten Leistungszielen und sollte das Kupplungs-Problem endgültig beheben.
Streetslayer Twin Carbon Clutch:
Auch wenn die Stock Bremse nicht wirklich eine Schwachstelle war, wurde auch hier ein weiteres Upgrade verbaut. Da die Serienscheiben eh getauscht werden mussten, war das wohl der richtige Moment gleich die komplette Bremse auszutauschen. Ein verhältnismässig günstiges Kit hat GM selbst im Programm. Die 6-Kolbenbremse des Cadillac CTS-V passt ohne grosse Umbauten auch an den Camaro. Mit dieser Bremse hat der 2-Tonnen Caddy 2008 den Nürburgring immerhin in 7:59min umrundet. Ein Teil dieser Zeit geht sicherlich auch auf das Konto der Bremse... Neben der 6-Kolbenanlage für vorne kamen dann noch die 2-Teiligen Bremsscheiben des ZL1 zum Einsatz.
CTS-V Kit:
Das bisher verbaute KW V1 Fahrwerk musste auch weichen. Nachdem ich die vorderen Dämpferkartuschen bereits einmal wechseln musste, und auch mit den neuen Kartuschen kaum Verbesserung eintrat (Ölverlust, klappern,...), war klar, dass das V1 am Limit war. Um zukünft flexibel zu sein, was diverse Fahrsituationen angeht - vor allem auch um unterschiedliche Einstellung auf der 1/4 Meile vs. Strassenverkehr fahren zu können, war ein voll verstellbares Fahrwerk nötig. Das Pedders Supercar Kit erhielt am Ende den Zuschlag. Die Verarbeitungsqualität ist jenseits von perfekt, und die Ergebnisse diverser Umbauten in den Staaten sprachen für sich.
Pedders Supercar Coilover:
Für den Motor gab es auch noch ein kleines Upgrade. Der Wischwasserbehälter wurde aus dem Luftfilterkasten entfernt und durch einen neuen an anderer Stelle ersetzt. Dazu kam ein sogenanntes "Scoop", dass die Luft vom unteren Kühlergrill direkt zum Luftfilter leitet. Eine etwas bessere Luftzufuhr zum CAI sollten nochmals ein paar wenige zusätzliche Gäule in den Stall packen.
Scoop:
Um die Leistung auf der 1/4 Meile endlich auch mal in Vortrieb umsetzen zu können, gab es einen Satz neue Hinterräder. Die kleinste Felge die auf den Camaro passt, ohne die Aufhängung modifizieren zu müssen hatte Forgestar im Program. Die passende Bereifung gab's bei Mickey Thompson. Am Ende kam dabei ein Satz Drag Radials in der Grösse 305/45/18 auf einer 10x18 Zoll Felge heraus. Bilder von meinen Felgen gibt's im nächsten Post...
Forgestar F14 - MT Drag Radials:
Die nächste Schwachstelle die es auszumerzen galt, waren die Antriebswellen. Speziell auf der 1/4 Meile dürften die Serienwellen nicht allzulange halten, vor allem wenn die DragRadials ihr Versprechen halten, und die Leistung vollständig auf die Strasse bringen sollten... Die Serienteile wurden gegen Antriebswellen aus dem Hause DriveShaftShop getauscht. Die DSS Level4 Axles sollten eine Leistung bis ca. 1000hp anstandlos verkraften, und speziell bei tiefergelegten Fahrzeugen bestens funktionieren.
DSS Level4 Axles:
Weiter geht's gegen später mit Bildern vom Einbau des ganzen Krams und einem "kleinen Missgeschick", das den ganzen Plan für 2013 über den Haufen geworfen hat...
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Re: Maggie's a good Girl...
Absolut geiler Bericht! Weitermachen!
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