RainerR hat geschrieben:Ob es technisch geht oder nicht sollte zweitrangig sein. Ich fahre grundsätzlich keinen Sprit, aus dessen Rohstoffen bisher
Nahrungsmittel für Menschen gewonnen werden. Eine solche asoziale Sache kann man nur boykottieren,
Gruss RainerR
Du weiß aber auch daß der Kram den du tankst mindstens 5 % Ethanol enthält ??? Eventuell sogar mehr???
Wenn dann richtig geh als Vorbild für andere hin und kauf dir ein Elektroauto was du mit einer Photovotaikanlage auflädst.
Man fährt in Brasielen seit 30 Jahren E 100 weil kein geld für benzin da ist,denkst du das wird dort aus noch essbaren Materialen gewonnen???
Bei meinem Lieferant fällt Ethanol als Afallprodukt an.
Hast du auch mal über den C02 austoß nachgedacht??? der wesentlich geringer ist mit E 85 , und das Motoröl bleibt länger sauber was längere Intervalle möglich macht.
Man warum macht man sich nicht einfach mal schlau bevor man irgendwas in den raum stellt.
Warst du schon mal in Bahlingen an der Tankstelle und hast mit dem Besitzer geredet oder in Hüttigweiler beim Auto wahl,Oder beim Ford Becker in Wellesweiler???
Ich schon ,diskutieren gerne wenn es um Optische Sachen geht aber daß der 4 gang meiner Z06 orginal 1:1 übersetzt ist darüber gibt es nichts zu dikutieren es ist ein Fakt.
Fakt ist auch daß in Äthiopien schon Leute verhungert sind bevor es E 10 oder E 85 gab.
Und jetzt will mir einer glaubhaft machen daß wegen E 85 oder E 100 Leute verhungern,obwohl es eher umgekehrt ist in Brasielien fährt man schon seit 30 jahren E100 (die Autos dort brauchen warsch einlich keine Schmierung
).
Die fahren es weil sie kein Geld für Benzin haben damit sie sich was zu essen kaufen können.
Und was diese Umrüstungen anbelangt,eigentlich Super deine Einstellung dann bleibt mehr davon für mich,mir ist es völlig egal was leute in ihren Tank kippen,und mich fragt auch keiner ob ich geld für Benzin habe oder nicht.
Wahrscheinlich wirst du den tag an dem es nur noch Elektroautos gibt nicht erleben und ich hoffentlich auch nicht.
Die Mineralölindustrie: Gründe liegen offen, man will das Erdölzeitalter mit Gewinnen zu Ende bringen, Stichwort Restlaufzeit optimieren, und dann möglichst massiv den Markt der alternativen Kraftstoffe zu übernehmen und wieder ein Kartell zu bilden. Bis dahin muss man mit allen Mitteln versuchen, die entstehende dezentrale, regionale und mittelständische Industrie der alternativen Kraftstoffherstellung klein zu halten. Dazu bedient man sich dem Totschlagargument "voller Tank - leerer Magen", dem ADAC und diversen anderen (unfreiwilligen) Helfern, u. a. den deutschen Fahrzeugherstellern. Audi bietet in Schweden ab 2009 einen A3 und A4 als FFV an - warum nicht hier?
Die Umweltverbände, Greenpeace, etc.: Vorab - ich schätze diese Orgas sehr. Allerdings führen sie einen Glaubenskrieg gegen die Individualmobilität, gespeist aus dem Glauben, dass die Mobilitätsbedürfnisse der Gesellschaft zum großen Teil durch Kollektivverkehr gedeckt werden könnten - deutlich ressourcenschonender als mit PKW. Wir reden hier nicht über Argumente gegen Kraftstoff bzw. Biokraftstoff, sondern allein über die Ressourcenverschwendung bei der Produktion von Autos, den sozialen und sonstigen Problemen des Autofahrens. Also sieht man nun die Chance, angesichts des herannahenden Endes des Erdölzeitalters, auch das Ende der Individualmobilität auszurufen. Damit muss die Biospritbranche bekämpft werden - auch hier verwendet man das falsche, aber einfache Argument: Hunger in der sog. 3. Welt.
WHO, UNO Welternährungsprogramm: Hat sich schonmal jemand überlegt, was mit dem Geld passiert, dass man z. B. bei Brot für die Welt etc. spendet? Nein, davon werden keine Brunnen gebohrt in Afrika, zumindest nicht vom Großteil der Spenden. Von dem Geld werden Agrarüberschüsse gekauft, die man sonst ins Meer schütten würde. Lustigerweise sind diese Agrarüberschüsse hochgradig subventioniert, übrigens von den Steuergeldern der Menschen, die jetzt noch Spenden aufbringen, damit das Zeug nach Afrika gekarrt wird. Hier wird prächtig verdient: von den Produzenten, von den Transporteuren, und von den Organisationen. Die Organisationen haben extrem aufgelähte Apparate, die mit dem Verteilen der Spenden beschäftigt sind, da hängen sehr viele Jobs dran. Die will niemand hergeben, das System muss gerettet werden. Das heißt, es müssen weiterhin Überschüsse produziert werden, für die es keine andere Verwendung gibt, als sie gegen Spenden in die sog. 3. Welt zu verschiffen. Die Biospritindustrie ist ein unliebsamer Konkurrent.
Dazu noch was. Mit dieser Spendenpraxis werden die Märkte in Afrika zerstört. Der Mais, der in Afrika verteilt wird, ist derart billig, dass es sich nicht mehr lohnt, dort Mais anzubauen. Gleiches gilt für Milch: Milchpulver aus Europa zerstört die Existenzen der lokalen Milchbauern. Durch die Medien ging in den letzten Monaten das Beispiel von Hähnchenproduzenten in Ghana: Die werden ihr Fleisch nicht mehr los, weil die Europäer ihre ganzen subventionierten Hühnerflügel schicken, die in Europa niemand kauft. Mit Zollschranken können sich die afrikanischen Staaten nicht wehren: Verzicht auf Zölle ist die Gegenleistung gegen Nahrungslieferungen. Ein Teufelskreis.
Biokraftstoffe sind der Treibstoff der Zukunft. Die Individualmobilität in der näheren Zukunft sind Antriebskonzepte im Sinne eines seriellen Hybrids. So werden 3Liter-Ethanol-Autos Realität, und es gibt genügend Studien, die zeigen, dass Europa (inklusive der Ukraine) im Stande ist, durch Nutzung von Brachflächen, Abfällen aus der Land- und Forstwirtschaft und speziellen Energiepflanzen in der Lage wäre, den heutigen Bedarf an Kraftstoffen zu mind. 50% zu decken. Werden die Hybridantriebe Realität, könnte Europa hinsichtlich des Kraftstoffbedarfs autonom werden.
Denk darüber nach oder auch nicht,still und fest auf seiner einung beharren das mache noch nicht mal ich.
Gruß Mario