Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Alles rund um die Technik der C6

Moderator: Rocky00748

Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon Corvalex » 18.05.18, 21:58

Bei knapp 60tkm hat mein Kupplungsnehmerzylinder den Geist aufgegeben.
Finde ich etwas enttäuschend!!

Bild


Ist ja zum Glück schnell gemacht über Pfingsten [smilie=biggrin.gif] [smilie=derisive.gif]


Bild

Hat das auch jemand mal gehabt?
Ich habe regelmäßig die Kupplungsflüssigkeit mit der Rangermethode gewechselt, war aber nach kurzer Zeit wieder schwarz.
Ich verlege jetzt erstmal eine Entlüftungsleitung in den Motorraum, dann kann man das vernünftig wechseln....
Gruß Alex
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Re: Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon frame77 » 19.05.18, 07:45

Die Rangermethode ist Quatsch... Ziehst nur Dreck durchs System.
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Re: Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon schwampe » 19.05.18, 08:43

Ich sauge nach ca 500-700 Km die Flüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter ab und ersetze sie durch frische Flüssigkeit. Da zieht man auch keinen Dreck durchs System und im Laufe der Zeit wird Stück für Stück die Flüssigkeit "gewechselt".
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Re: Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon Badboy1306 » 19.05.18, 09:09

So mach ich das auch , Fakt ist aber die nehmerzylinder halten nicht ewig
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Re: Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon frame77 » 19.05.18, 12:08

Man zieht aber auch keinen Dreck aus dem Zylinder. Entweder richtig Spülen oder lassen.
Die Nehmer halten wenn sie richtig eingebaut sind und der Spalt eingestellt wurde!
Sonst kommen die zu weit raus und fangen an zu kippen.
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Re: Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon Corvalex » 20.05.18, 10:52

Bei originalem Set-Up mit automatisch verstellender Druckplatte wird der Spalt eingestellt??
Das steht noch nicht mal im GM Handbuch!
Wie soll man da rankommen und messen? Die C6 Kupplungsglocke ist einteilig, nicht so wie bei der C5.
Gruß Alex
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Re: Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon andree » 20.05.18, 11:29

Bei Originalem Setup braucht man normalerweise nichts einzustellen.
Das war beim Frank eher ein wenig ein Sonderfall wegen des frühen Baujahres (und dazu auch noch die LS7 Kupplung).

Die Originalen Zylinder sind schon ziemlich billig aufgebaut.
Ich hab mal einen zerlegt.
Da ist keine Kolbenringstange drinn, sondern nur so etwas wie ein dicker O-Ring welcher dann direkt auf den Kunststoffring des Ausrücklagers drückt.
Der O-Ring ist also die Kolbenstange [smilie=crazy.gif]
Hat mich schon ein wenig gewundert, dass es "überhaupt" funktioniert [smilie=shok.gif]

Der andere Zylinder (Geberzylinder) ist Original ja auch nicht gerade das gelbe vom Ei...

Ich halte zwar auch nichts von der Ranger-Methode, weil das System ja keinen Kreislauf hat, aber trotzdem besser als nichts zu machen.
Ein wenig bringt es bestimmt was...

Gruß André
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Re: Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon Corvalex » 20.05.18, 11:56

Hallo André,

ja, das Kunststoffteil ist wirklich nicht gerade vertrauenerweckend...
Es gibt aus Amiland eine Tuningvariante aus Alu.

Hat da jemand Erfahrungen mit?
Ob das alles so zusammenpasst, weiß man ja letztlich auch nicht.
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Re: Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon andree » 20.05.18, 14:14

Stimmt, das hab ich auch schon mal gesehen...
Mein Geberzylinder ist ein "tilton" von "tick".
Wenn ich von denen auch ein nahmerzylinder gefunden hätte, wäre das meine erste Wahl gewesen.

Gruß André
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Re: Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon Corvalex » 20.05.18, 14:25

Gibt es von Tick, die halten den originalen für gut, liefern ihn als Option mit Ihrem Aluteil "TICKshift Billet Release Bearing Support":

http://www.tickperformance.com/gm-slave ... -24237634/

Bild

Ansonsten gibt´s noch etwas von Katech, halte ich für meine olle Ls3 aber für etwas "overdressed" :

http://store.katechengines.com/heavy-du ... -p337.aspx
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Re: Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon andree » 20.05.18, 16:32

Ich hatte mit Tilton an so etwas gemeint. Erinnert mich an meinen Masterzylinder:
http://tiltonracing.com/product-categor ... e-bearing/

Wenn der Von Katech auch in die C5 passt, wäre es wohl mein nächster...

Gruß André
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Re: Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon Corvalex » 22.05.18, 11:05

Hat hier noch keiner Probleme mit dem Nehmerzylinder gehabt???
Bin ich ein Einzelfall?

Ich hatte ja schon das Dot4 im Verdacht, aber das wird bei meinem Baujahr für die Kupplung sogar vorgeschrieben...
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Re: Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon frame77 » 22.05.18, 11:24

Meiner war nach 140tkm noch in Ordnung...
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Re: Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon hy_bmw_freak » 22.05.18, 11:59

Corvalex hat geschrieben:Hat hier noch keiner Probleme mit dem Nehmerzylinder gehabt???
Bin ich ein Einzelfall?

Ich hatte ja schon das Dot4 im Verdacht, aber das wird bei meinem Baujahr für die Kupplung sogar vorgeschrieben...


Mir wird schlecht vor der Arbeit ganze Achse raus für ein Nehmerzylinder ist die beim Z06 die gleiche?? Hat es vorher Anzeichen gegeben auf einen Defekt???
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Re: Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon Corvalex » 22.05.18, 12:38

Kupplung, Nehmerzylinder ist alles zur Z06 identisch.
Deswegen sollte da auch mit Leistungssteigerung und selbst mit höheren Drehzahlen bei der Ls3 ordentlich Luft nach oben sein...

Was mir aufgefallen ist bei schnellen Schaltvorgängen bei hoher Drehzahl, dass das Kupplungspedal manchmal verzögert zurückkommt.
Das Phänomen ist im Amiforum ein großes Thema, lässt nicht unbedingt darauf schließen, dass sich der Nehmerzylinder demnächst verabschiedet.
Der eine vermutet die Hitze vom Krümmer direkt neben der Leitung, der andere die Verunreinigung durch den Kupplungsabrieb, der sich auf der Schubstange des Nehmerzylinders absetzt. Das gelangt ja auch sehr sichtbar in die Flüssigkeit, die sich ja innerhalb kürzester Zeit verdunkelt.
Vielleicht kollabiert deswegen die Dichtung frühzeitig.

Bei mir war die trotz Wechsel innerhalb kürzester Zeit wieder dunkel. Und ich fahre nicht besonders viel, gebe natürlich hin und wieder mal Gas, dafür ist die Kiste ja eigentlich gebaut...

Bei mir kam das sehr plötzlich: Beim Schalten Kupplung getreten, Gang nicht rausbekommen, nochmal getreten, Tritt ins Leere!
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Re: Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon frame77 » 22.05.18, 13:04

Ich kann nur nochmal empfehlen den Abstand vom Nehmer zur Druckplatte zu messen.
Je größer der Spalt desto weiter drückt sich das Lager raus, die Führung wird schlechter und das Lager kann eher kippen. Wenn das einmal passiert ist, wirds nicht mehr besser.
Der Spalt gehört auf 1,5 - 3mm, mess einfach mal nach...

Und ja, das ist ab Werk nicht vorgeschrieben beim einfachen Kupplungswechsel usw, aber "Toleranz" ist für die Amis nunmal auch ein dehnbarer Begriff...
Molle sagte zu mir, er macht das IMMER.
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Re: Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon Corvalex » 22.05.18, 13:50

Ich kann das mal messen...
Aber ich kapiere das nicht so ganz, weil sich die Druckplatte auch automatisch nachstellt, dem Verschleiß der Kupplungsscheibe anpassen muss.
Hast Du denn die Druckplatte vor Deiner Messung auch verstellt?

Nach meinem Verständnis ist der Hub des Nehmerzylinders immer der gleiche, auch wenn Du das Gehäuse mittels Unterlegblech nach vorne schiebst. Der Hub wird durch den Geberzylinder definiert. Wenn, müsste man den einstellen, um den Hub zu verringern, deswegen gibt´s einstellbare von Tick. Ansonsten wäre die Druckplatte der Anschlag, das Pedal geht dann deswegen nicht ganz runter, das wäre Materialmord.

Bei einer Anpassung von LS7 auf C5 kann natürlich alles anders sein und derartige Anpassungen erforderlich werden. Für meine Anwendung kapiere ich das nicht, sorry.
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Re: Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon CCRP » 22.05.18, 18:11

Corvalex hat geschrieben:Hat hier noch keiner Probleme mit dem Nehmerzylinder gehabt???
Bin ich ein Einzelfall?

Ich hatte ja schon das Dot4 im Verdacht, aber das wird bei meinem Baujahr für die Kupplung sogar vorgeschrieben...


laufend verrecken die Dinger !
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Re: Kupplungsnehmerzylinder Schwäche?

Beitragvon andree » 22.05.18, 19:51

Hi Alex,
ja der Hub wird vom Geber bestimmt.
Als Beispiel sagen wir mal, der Zylinder hat einen Gesamtweg von 4 cm. Der Hub ist aber nur 1,5 cm.
Dann kann es ja theoretisch sein, dass der Zylinder im Ruhestand schon 2 cm ausgefahren ist.
Tritt man dann auf die Kupplung und der Hub kommt noch dazu, ist er insgesamt schon 3,5cm ausgefahren und sitzt nur noch 5mm in der Führung.
So ist die Gefahr groß, dass der Zylinder verkantet.

Eigentlich sollte das bei dir aber alles passen, da du ja nichts umgebaut hast.

Allerdings hat Frank schon die Erfahrung bei seiner eigenen Vette gemacht, dass es Außnahmen gibt.
Denn selbst wenn er nicht auf die LS7 Kupplung gewechselt hätte, wärde er daneben gelegen.
Er musste das vierfache unterlegen, wie dass die Ls7 Kupplung eigentlich ausmacht.
Warum auch immer ....!?

Deshalb meint Frank lieber einmal zuvil kontrolliert, als zu wenig...

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